Am Samstag trafen sich die Mitglieder der Lebenshilfe Regensburg e.V. bei der Mitgliederversammlung. Es war ein sehr informativer Nachmittag.
Nach einem Aufruf des Landesverbandes der Lebenshilfe, dass sich doch die Ortsvereinigungen an einer Geburtstagsaktion zum 60. Jubiläum beteiligen sollten, wurde auch in der OBA der Lebenshilfe Regensburg überlegt, wie man dazu einen Beitrag leisten könnte.
Einweihung des Hauses der Lebenshilfe in der Lore-Kullmer-Straße Die Lebenshilfe Regensburg weihte am Freitag den 1. April 2022 mit reichlich Verspätung ihr neues Haus in der Lore-Kullmer-Straße in Regensburg ein.
Ziehung der Gewinnlose der Tombola der Lebenshilfe Regensburg e.V. am 22.12.2022 im Globus Neutraubling. Die Gewinnerin des 15. Preises war anwesend.
Die Lebenshilfe Regensburg e.V. hat 2022 von der evangelischen Kirche ein ca. 2.700 qm großes Grundstück in Beratzhausen gekauft und wird dort eine neue Wohnstätte für 24 Bewohner*innen errichten. Die Fertigstellung wird für 2025 geplant.
Auf dem Grundstück befindet sich derzeit die evangelische Erlöserkirche von 1970, das Untergeschoss wird von der Kinderkrippe „Knierutscher“ genutzt. Sowohl das Kirchengebäude als auch die Kinderkrippe sollen erhalten bleiben.
Die Integration und der Erhalt des Kirchengebäudes in diesem neuen stationären Wohngebäude sind einerseits unter architektonischen und andererseits unter inklusiven Gesichtspunkten eine Besonderheit. Der Kirchturm wird als Personenaufzug genutzt, der Kirchenraum soll von Bewohner*innen der Wohnstätte und den Mitgliedern der Gemeinde Beratzhausen gleichermaßen genutzt werden. Eine Wohngruppe besteht aus zwei Wohngemeinschaften mit jeweils vier Bewohner*innen, jede Einheit ist mit einem Bad und einer Küchenzeile ausgestattet. Die Bewohner*innen verfügen somit über eine vollständig ausgestattete Wohneinheit innerhalb einer stationären Wohnform.
Die damit verbundene Selbständigkeit stellt einen weiteren inklusiven Faktor innerhalb der neuen Wohnstätte dar. Der Ort Beratzhausen bietet ein ausgeprägtes Vereinswesen. Die Erfahrungen unserer gemeinschaftlichen Wohneinrichtungen in Hemau, Niedertraubling, Lappersdorf und Gebelkofen haben gezeigt, dass inklusive Erfahrungen sowie Miteinanderleben in einer kleineren Gemeinde einfacher ist, als in einem städtischen Umfeld. Bewohner*innen nutzen die örtlichen Einkaufsmöglichkeiten, die Gastronomie und werden auch gern mal Mitglied in örtlichen Vereinen. So kommen sie sehr schnell mit den Einwohner*innen der Gemeinde in Kontakt, wodurch eventuelle Vorurteile abbaut werden können.
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